Der Verband alleinerziehender Mütter und Väter (VAMV), Landesverband Berlin e.V. setzt sich für die Belange und Interessen von Alleinerziehenden ein. Bei uns sind ausdrücklich alle Alleinerziehenden willkommen: Migrantisierte,  mit Migrationserfahrung, BiPOCs, aller Gender, queere, LGBTQIA+,  mit Behinderungen und alle anderen Alleinerziehenden, die von Diskriminierung betroffen sind und auch all diejenigen, die das nicht sind.

Alleinerziehende gibt es in allen Bevölkerungsgruppen. Daher können sie auf verschiedenen Ebenen von Diskriminierung  und menschenfeindlichen Einstellungen betroffen sein. Was sie gemein haben, ist ihre Familienform – die Einelternfamilie. Eine gesellschaftliche Positionierung die Benachteiligungen mit sich bringt und selbst Diskriminierungsmarker sein kann.

Wir sind solidarisch mit all jenen Menschen – alleinerziehend oder nicht – , die von menschenfeindlichen Einstellungen, Äußerungen und Angriffen bedroht oder betroffen sind und positionieren uns deutlich gegen jede Form von Intoleranz, Faschismus, Rechtspopulismus, Rassismus, Antifeminismus, Ableismus, Antisemitismus, Sexismus, Queerfeindlichkeit und jede andere menschenfeindliche Haltung!

Die Arbeit des VAMV LV Berlin ist Demokratie- und menschenrechtsorientiert und steht für eine Gesellschaft der Vielfalt und Toleranz. Unser Leitbild ist mit Ideologien der Ungleichwertigkeit und menschenfeindlichen, nationalistischen und antifeministischen Einstellungen nicht vereinbar.

Der VAMV LV Berlin hat ein offenes Familienbild und setzt sich dafür ein, dass die Einelternfamilie auf sozialer und politischer Ebene anerkannt wird und gegenüber dem Familienmodell der Ehe keine Benachteiligung erfährt. Dabei sind wir solidarisch mit Initiativen und Organisationen, die sich für die Gleichstellung queerer Familien, Co- Parenting Modellen oder anderen Familienzusammenschlüssen einsetzen.

Uns ist bewusst, dass wir in einer Gesellschaft die strukturell rassistisch und sexistisch konzipiert  ist, nicht frei davon sind. Wir sind jedoch bestrebt uns diskriminierungssensibel, reflektiert und selbstkritisch zu hinterfragen und uns weiter zu entwickeln.

Wir sind stets offen und dankbar über Feedback und Kritik und versuchen dies in unsere Arbeit mit einzubeziehen.